Drei Tipps für besseren Schlaf
Guter Schlaf ist überaus wichtig. Statistisch gesehen verbringen wir ein Drittel unseres Lebens schlafend. Ein guter Nachtschlaf ist sowohl in physischer als auch in kognitiver Hinsicht entscheidend für unsere Lebensqualität und Gesundheit. Ein gutes Bett ist dafür ein wichtiger Faktor, aber auch andere Faktoren haben großen Einfluss auf die Schlafqualität. Hier folgen drei Tipps, wie Sie das meiste aus Ihren wertvollen Nachtschlaf herausholen.
1. Entwickeln Sie feste Gewohnheiten und halten Sie sich daran
Feste Gewohnheiten sind der Schlüssel zu einer besseren Schlafqualität. Gewöhnen Sie sich an, immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen - auch an den Wochenenden. Durch Ausschlafen am Wochenende holen Sie verpassten Schlaf nicht nach, sondern wird es noch schwerer, montags rechtzeitig aufzustehen. Ihr Tag-Nacht-Rhythmus, durch den das Schlafhormon Melatonin und weitere Schlafprozesse reguliert werden, verträgt schon daher keine Unregelmäßigkeit, weil die Schlafprozesse in Ihrem Körper dann nie wissen, wann sie in Gang kommen sollen. Dadurch sind Sie wiederum nie müde, wenn Sie zu Bett gehen und nie ausgeruht, wenn Sie aufwachen. Physisch und mental kann es hilfreich sein, sich einen Wecker für den Zeitpunkt zu stellen, zu dem Sie sich fürs Zubettgehen vorbereiten - was mit dem Aufwärmen vor dem Sport vergleichbar wäre.
2. Lassen Sie Handy und Computer los
Wenn Sie einen aufreibenden Job haben, bei dem E-Mails nur selten mit einem Klick erledigt sind, ist es oftmals schwer, die Arbeit buchstäblich loszulassen. Wir raten Ihnen, das ein paar Stunden vor dem Zubettgehen trotzdem zu tun. Auch wenn Sie vorhaben, Ihre E-Mails nur zu lesen und erst morgen zu beantworten, ist die Gefahr groß, dass Ihr Schlaf hierdurch beeinflusst wird. Die Amygdala, das Kerngebiet im Gehirn, das Einfluss auf den Lernprozess, das Gedächtnis und das Sozialverhalten hat, spielt eine bedeutende Rolle beim Entwickeln von Assoziationen aufgrund von Erfahrungen. Die Amygdala meldet sich gern, wenn man schlaflos an die Decke starrt und die Gedanken zu kreisen beginnen. Wenn man eine E-Mail gelesen und diese nicht oder nur flüchtig beantwortet hat, kann das ein unnötiges Gedankenkarussell auslösen, das Ihnen schnell den Schlaf rauben kann. Daher kann es hilfreich sein, von einem bestimmten Zeitpunkt des Tages an die Arbeit loszulassen.
3. Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch
Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine Art Tagebuch, in dem Sie Dinge notieren, für die Sie dankbar sind. Dieses Instrument wird häufig von Menschen benutzt, die sich auf die positiven Dinge im Leben richten wollen - und davon gibt es viele. Sie können beispielsweise jeden Abend vor dem Zubettgehen drei Dinge aufschreiben - große oder kleine - für die Sie dankbar sind. Untersuchungen haben ergeben, dass das Aufschreiben von Dingen einen therapeutischen Effekt hat; wenn Sie sich auf das Positive richten, kann das bewirken, dass Sie schneller einschlafen und besser schlafen. Aber auch wenn Sie Angst haben, eine Ihrer vielen Aufgaben für den nächsten Tag zu vergessen, können Sie diese aufschreiben - dann brauchen Sie sich darüber keine Sorgen mehr zu machen.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Nachtruhe!